Tipps rund ums Ei
Frische Eier haben – ebensowenig wie andere, leicht verderbliche Lebensmittel – nichts in der prallen Sonne zu suchen. Deshalb sollten z. B. Eier noch dem Kauf nicht längere Zeit im überhitzten Auto aufbewahrt werden. Extreme Temperaturschwankungen von kalt auf warm und warm auf kalt beeinträchtigen den natürlichen Selbstschutz des Eies, verschlechtern die Qualität und beschleunigen den Alterungsprozeß.
Beim Kauf gekühlter Eier sollte man dafür sorgen, daß diese auch gekühlt noch Hause, transportiert werden. Eier sollten bis zum Verzehr grundsätzlich im Kühlschrank und getrennt von anderen Lebensmitteln (Eibox) aufbewahrt werden.
Gerichte aus rohen Eiern, z. B. Mayonnaise, Puddings oder Saucen, immer am gleichen Tag verzehren. Da Eischnee häufig zum Festigen von z. B. Süßspeisen verwandt wird, sollten solche Speisen, nachdem sie auf Raumtemperatur abgekühlt worden sind, umgehend im Kühlschrank aufbewahrt und ebenfalls am gleichen Tag gegessen werden.
Eier, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben sollten nicht mehr roh verzehrt werden. Durcherhitzt (70’C) sind sie aber auch danach noch zu verwenden, z.B. zum Backen und Kochen oder auch hartgekocht.
Zu langes Kochen oder Kochen bei zu hoher Temperatur (über 90°C) kann eine chemische
Reaktion zwischen dem Eisen im Eigelb und dem Schwefel im Eiweiß auslösen.
Dadurch kommt es zur Bildung eines grünlichen Ringes um das Eigelb.
Nicht zu langes und nicht zu heißes Kochen und Abschrecken der Eier im kalten Wasser
unmittelbar nach dem Kochen, verhindern den grünlichen Belag.
Bei frischen Eiern haftet das Eiweiß (auch Eiklar genannt) eng an der Schale.
Wenn also das Ei sehr frisch ist, konnte noch keine Luft zwischen Schale und Eiweiß gelangen.
Kochen Sie die ältesten Eier zuerst. Nach dem Kochen die Eier in kaltem Wasser abschrecken.
Ein Ei muss reifen. Ab dem 4. Tag nach dem Legen schmeckt es am besten. Vorher ist es „grieselig“.
Wie alt ein Ei ist, können Sie üblicherweise erkennen, wenn Sie es aufschlagen:
Bei einem frischen Ei befindet sich das Eidotter in der Mitte des Eiklars.
Das Eiklar ist dickflüssig und bildet einen Ring um das stark gewölbte Eigelb. Bei älteren Eiern verflüssigt sich die Eiklarschicht, das Dotter ist zum Rand verschoben, flacher und breiter.
Es gibt aber Ausnahmen:
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Enthält das Futter einen hohen Mais-Anteil, verliert das Ei seine Konsistenz und wird flüssig. |
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Das gleiche gilt im Sommer. An heissen Tagen und vor allem anhaltend vielen heissen Tagen, trinken die Tiere sehr viel mehr Wasser als normal. Auch dadurch verlieren die Eier an Konsistenz und werden dünnflüssig. |
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Eier mit dem stumpfen Ende nach oben lagern. Erfolgt die Lagerung mit dem stumpfen Ende nach unten, verlagern sich Luftblase und Eidotter. |
Der Schwimmtest:
Das ganze Ei in kaltes Wasser legen – frische Eier bleiben am Boden.
Der Schütteltest:
Wenn es gluckert, ist alles zu spät.
Es wird Sie überraschen – eigentlich nicht besonders sorgfältig. Lagern Sie die Eier kühl und nicht übermässig lange. So können Sie die Eier ohne Probleme geniessen. Hier ein paar Tipps zur Lagerung:
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Eier nach dem Einkauf möglichst kühl lagern |
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Stark riechende Lebensmittel nicht in der Nähe von Eiern aufbewahren. Achten Sie darauf, wenn Sie die Eier im Kühlschrank aufbewahren! |
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Eier immer mit dem stumpfen Ende (hier ist die Luftkammer) nach oben aufbewahren |
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Eier bleiben bei Zimmertemperaturen ca. 3 Wochen frisch, im Kühlschrank sogar 4 Wochen. |
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Frische Eier bitte nicht vor Lagerung abwaschen, es zerstört die natürliche Schutzschicht. |
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Kalt zubereitete Speisen mit rohen Eiern noch am gleichen Tag verzehren. |
Die aktuellen Frische-Daten können Sie dem Auszeichnungsetikett auf der Packung entnehmen.
Wichtige Hygieneregeln für die Küche:
Keime gibt es überall und auch in jeder Küche. Schaden können sie nur dann anrichten, wenn durch Unachtsamkeit dazu beigetragen wird, dass sie sich vermehren können und über Geräte oder Hände auf Speisen übertragen werden.
Wischtücher häufig erneuern; sie können sich zu wahren Keimschleudern entwickeln.
Küchenhandtücher und Kochschürze in die Kochwäsche geben.
Möglichst Küchengeräte aus glattem und am besten in der Geschirrspülmaschine zu reinigendem Material benutzen; aufgrund der hohen Temperaturen werden dort die Keime abgetötet.
Holzbretter zum Beispiel, die nicht in die Spülmaschine gehören, sind ein beliebter Nistplatz für unerwünschte Keime.
Zwischen der Verarbeitung von rohen, leicht verderblichen oder bereits gegarten, verschiedenen Lebensmitteln sollten die Hände gründlich gereinigt werden.
Ein desinfektionsmittelhaltiger Reiniger, wie zum Beispiel Essigreiniger, hilft, Arbeitsflächen und Geräte von lästigen Keimen zu befreien.